Benutzerfreundliche Software-Bedienoberflächen begegnen uns häufig im Alltag, ohne, dass es uns bewusst ist. Zum Beispiel bei Geldautomaten, Selbstbedienungskassen und Apps. Die oft verwendete Abkürzung für die grafische Benutzeroberfläche lautet GUI und kommt aus dem Englischen graphical user interface.
Eine weitere häufig genutzte Abkürzung, die in diesem Zusammenhang verwendet wird, ist UX Design. UX Design bezeichnet das User Experience Design, das heißt, das Design einer Benutzerschnittstelle, die darauf abzielt, das Nutzererlebnis zu maximieren.
Dieser Form von Benutzerschnittstelle zwischen Benutzer und Anwendungssoftware kommt eine sehr hohe Bedeutung zu, da sie das Nutzererlebnis des Kunden wesentlich beeinflusst. Um dieses Nutzererlebnis mit der Bedienoberfläche möglichst positiv werden zu lassen, können unterschiedlichste grafische Symbole und Steuerelemente eingesetzt werden. Die Steuerung funktioniert bei Computern meist mit der Maus und bei mobilen Endgeräten oder Kassensystemen durch das Berühren eines Sensorbildschirms.
Über Bildsymbole bzw. Icons kann der Nutzer vom Hauptfenster zu vorhandenen Programmen und Dateien gelangen. Andere nützliche Bedienelemente sind Schaltflächen (Buttons), Toolbars (Symbolleisten, Werkzeugleisten), Schieberegler, Auswahllisten, Symbole und Dialogfelder.
Das Grundkonzept moderner grafischer Benutzeroberflächen nennt sich das WIMP-Modell, zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben von den englischen Worten Windows (Fenster), Icons (Dateisymbole), Menue (Menü) und Pointer (Zeiger). Dieses fasst alle oben genannten Elemente zusammen.
Die GUIs werden in Form von Styleguides dokumentiert, wozu Prozesse des Bedienablaufs analysiert und ausgewertet werden. Zudem wird nach Häufigkeit der Bedienung priorisiert, was dazu führt, dass die wichtigsten Buttons immer sichtbar sind. Es gibt auch die Option, Animationen einzubauen, um den Besucher bei dem Vorgang zu unterstützen.
Die Studio 9 GmbH hat bereits langjährige Erfahrung bzgl. der Konzeption und Gestaltung von benutzerfreundlichen Software-Bedienoberflächen.
Unter anderem haben wir für Diebold Nixdorf International globale Bedieninterface-Vorgaben (Common GUI Design) entwickelt. Dadurch wurde die Bedienung von Geldautomaten, Kassen und Apps und weiteren ca. 80 Gerätearten erheblich vereinfacht.
Studio 9 hatte den Pitch des Weltkonzerns durch das beste Bedien-Konzept für sich entscheiden können.
Es wurde ein modulares System von Bedienelementen für die Self-Service-Bedienung im Filial (Retail)-Bereich geschaffen, wie auch für die Backend-Bedienung. Die Bedienelemente wurden auf das Wesentliche reduziert, die Bedienprozesse bilden die für den Bediener wichtigen Bedienschritte ab. Dabei werden unterschiedlichste Bedienungsarten, wie Click- und Touch-Bedienung und unterschiedlichste Geräte und Bildschirm-Auflösungen unterstützt. Die Vorgaben sind auch für Apps gültig.
Die Vorgaben wurden in Form von mehreren Styleguides und UI-Handbüchern dokumentiert. Geplant ist die weitere Servicebetreuung der Fachabteilungen durch Unterstützung bei der Erstellung von neuen, auf den neu entwickelten Vorgaben basierenden Bedieninterfaces und den GUI-Check-Service (Qualitätssicherung der Bedieninterfaces).
Die Bedienung von Kassentresoren konnte durch ein neues Bedieninterface erheblich vereinfacht werden. Dazu wurden die Prozesse des Bedienablaufs analysiert, ausgewertet und nach Häufigkeit der Bedienung priorisiert. Animationen unterstützen die Bediener bei der Wahrnehmung des nächsten Schrittes.
Hier sehen Sie das Resultat:
Studio 9 hat bereits auch für weitere Kunden wie Kaufland, Bechtle und NG Branch Software-Bedienoberflächen erstellt.
Gerne beraten wir Sie zu der Konzeption und Gestaltung von benutzerfreundlichen Software-Bedienoberflächen.